Auch Hunde müssen ihrem Alter entsprechend leben

Hunde werden je nach Größe, Rasse, Haltung und Ernährung zwischen 9 und 20 Jahren alt – je kleiner um so höher in der Regel die Lebenserwartung.

Ein Welpe steckt noch voller Energie, der Hund platzt geradezu vor Neugier und Tatendrang um die Welt zu erkunden. Im Laufe der Jahre wird der durchschnittliche Hund dann zunehmend ruhiger und im Alter hat er wie auch alte Menschen, ganz andere Bedürfnisse als ein Welpe.

Durch weniger Bewegung wird weniger Energie benötigt – daher sollte man auf geeignetes Futter für ältere Hunde umsteigen, auf Futter welches nicht zu gehaltvoll ist, damit unser Begleiter im Alter nicht aus den Fugen gerät, denn dies würde die Gelenke zusätzlich belasten.

Die Gelenke sind empfindlich

Erneuerung, Versorgung und der Schutz von Gelenkknorpel und die Bildung von Gelenkschmiere sind wichtig um beweglich zu bleiben.
Vorsorgen kann man durch Futtermittel, welche genau hierauf abzielen, also z.B. Muschelfleischextrakt sowie Glykosaminoglykane und Omega-3-Fettsäuren enthalten. Leider sind diese Inhaltsstoffe in vielen Futtersorten in sehr kleinem Anteil enthalten. Es besteht aber die Möglichkeit, sie als Präparat zur Nahrungsergänzung zu geben.

Bewegung ist wichtig, aber altersgerecht!

Der Mensch sollte in jedem Hundealter eine kluge Entscheidung für die sportlichen Aktivitäten seines vierbeinigen Freundes treffen. Während jeder Hundehalter weiß, dass ganz junge Hunde noch gar nicht am Fahrrad laufen oder durch einen Agilityparcours springen dürfen, werden die Senioren oft überfordert. Gerade mit steigendem Alter sollte man seinen Hund sehr gut beobachten. Dieser gibt oft ALLES um seinem Menschen zu gefallen, mitzuhalten, dabei zu sein, ganz egal ob er eigentlich schon total überlastet ist.

Wie auch beim Menschen, lässt im Alter die Leistungsfähigkeit nach, sowohl die Konzentration als auch die Ausdauer und körperliche Belastbarkeit. Das Risiko für Schädigungen der Gelenke, Zerrungen, Kreuzbandrisse u. a. steigt im Alter des Hundes an. Daher bietet sich für den älteren Hund (oder auch einen weniger beweglichen Halter) z. B.  Hoopers als Beschäftigung an. Die Fellnase bekommt Bewegung und Denksport, muss aber nicht springen und kann das Tempo selbst bestimmen. Hoopers ist ein sehr schöner Sport vom Junghund mit 6 Monaten bis ins hohe Alter.

 

Hilf deinem Hund ohne Schmerzen alt zu werden

Wenn ein Mensch in die Jahre kommt, geht er bei Problemen zum Arzt, zur Physiotherapie oder zur Massage. Unserem Hund geht es im Alter nicht anders. Wenn er beim Aufstehen oder Hinsetzen zusehends Probleme bekommt und die Lust am Laufen verliert, bitte nicht einfach sagen: „Och , der ist halt alt“, denn das Tier hat vermutlich Schmerzen und leidet still.
Hier helfen Physiotherapie, Osteopathie, etc. Eine gute Adresse ist z. B. Katrin Scheu aus Ostrhauderfehn. Sie kann Blockaden beheben und dem Hund helfen so lange wie möglich schmerzfrei und mobil zu bleiben, oft bis ins hohe Alter. Im Zweifel fragen Sie Ihren Tierarzt nach einer Tier-Physio-Praxis in Ihrer Umgebung und werden vorstellig. Warten sie nicht, bis nur noch starke Schmerzmittel ihrem besten Freund das Leben ermöglichen oder es zu spät ist!